Was ist eine Brustrekonstruktion?

Heutzutage können bei der Brustrekonstruktion neue Brüste aus eigenem Gewebe angefertigt und ganz/teilweise entferntes Brustgewebe rekonstruiert werden. Dieser Eingriff kann auch mit Hilfe eines Implantats durchgeführt werden. Die Menge des entfernten Brustgewebes bestimmt auch die Art der Behandlung.

Nach einer Brustkrebsbehandlung kann auch eine Mastektomie erforderlich sein.

Die Brustrekonstruktion nach Entfernung der Brust aufgrund von Krebs oder einer anderen Krankheit ist eine der erfolgreichsten Operationen der plastischen Chirurgie, und es ist heute möglich, eine Brust zu schaffen, die der natürlichen Brust sehr ähnlich ist.

Bei Tumoren im Frühstadium beginnt der Wiederherstellungsprozess während der Entfernung der Brust. Ist das Tumorstadium fortgeschritten und ist eine postoperative Strahlentherapie geplant, wird die Wiederherstellung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Der zweifach zertifizierte Assoz. Prof. Fatih Irmak ist speziell ausgebildet und verfügt über wertvolle Erfahrung in der Brustrekonstruktion.

Wer ist ein geeigneter Kandidat für eine Brustrekonstruktion?

Ein Brustverlust beeinträchtigt die Patientinnen körperlich, sozial und seelisch.

Vor der Operation:

• Es wird erwartet, dass die Patientin die Chemo- und Strahlentherapie beendet, und oft beginnt ein Jahr später der Wiederherstellungsprozess.
• Wenn unklar ist, ob die Patientin eine postoperative Strahlentherapie erhalten wird, wird während der Mastektomie ein leerer Gewebeexpander unter den Brustmuskel gelegt, der nach Abschluss der Behandlungen aufgeblasen wird. So wird der Patientin eine zusätzliche Operation erspart.
• Wenn Sie Brustkrebs überlebt haben und Ihr behandelnder Onkologe diesem Verfahren zustimmt, keine neue Strahlentherapie vorsieht und Sie realistische Erwartungen an das haben, was mit einer Operation erreicht werden kann, sind Sie möglicherweise ein idealer Kandidat.

Die Methoden der Brustrekonstruktion

• Implantat-Reparaturen
• Reparaturen mit Eigengewebe der Patientin
• Reparaturen mit zwei Methoden zusammen

Das Implantat wird unter dem Brustmuskel platziert. Wenn es bei der Mastektomie zu einem Hautverlust gekommen ist, wird ein leerer Silikonballon, der sogenannte Gewebeexpander, unter den Brustmuskel gelegt. Etwa 3 Wochen nach der Operation, wenn das Gewebe verheilt ist, wird der Silikonballon aufgeblasen. Der Aufblasvorgang dauert 2-3 Monate. Während der Gewebeexpander anschwillt, dehnt sich die Brusthaut auf ihm allmählich aus. Der Aufblasvorgang wird in der Regel fortgesetzt, bis 50% der angestrebten Brustgröße erreicht sind. Dann wird die Patientin erneut operiert, der Gewebeexpander wird entfernt und durch ein Silikonimplantat ersetzt.

Bei schlechter Hautqualität an der Brustwand nach Mastektomie und bei Patienten mit starkem Hautverlust werden diese Gewebe den Silikonimplantaten vorgezogen.

Wenn alle Phasen der Brustrekonstruktion abgeschlossen sind und sichergestellt ist, dass die Symmetrie gegeben ist, werden die Brustwarze und das umgebende Aerolagewebe wiederhergestellt.